Was ist "Scroll into View"?
Das „Scroll into View“-Verfahren beschreibt eine smarte Lade- und Auslieferungslogik für Werbeflächen: Eine Anzeige wird erst dann vom AdServer angefragt, wenn der Nutzer kurz davor ist, sie tatsächlich zu sehen – typischerweise etwa 300 Pixel, bevor die Fläche in den sichtbaren Bereich des Viewports gelangt.
Diese Methode optimiert in den meisten Fällen die Ladezeit der Seite und reduziert unnötige Serveranfragen.
So funktioniert es im Detail
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Seitenaufruf durch den Nutzer
Der Browser läd den Quellcode der Webseite und findet darin den Code der Werbefläche -
Laden des Scripts
Das Scroll-into-view Script läd. Es feuert das erste Messpixel (Publisher View) und startet die Beobachtung des Scrollverhaltens. Dieses signalisiert dem AdServer:
→ Ein Nutzer hat die Seite mit einer Werbefläche besucht. -
Annäherung an die Werbefläche
Scrollt der Nutzer nun nach unten und kommt mit dem Bereich des Browsers in die Nähe der Werbefläche (oberhalb von ca. 300 Pixeln), wird das Script aktiv. -
Anfrage an den AdServer – Request (2)
Das Script löst nun den eigentlichen Werbeflächen-Request aus.
→ Der AdServer registriert diesen Kontakt und liefert ein passendes Werbemittel aus. -
Anzeige der Werbung & Auslösen des Viewpixels – View (3)
Sobald das Werbemittel zu laden beginnt, wird ein weiteres Pixel ausgelöst - das sogenannte Viewpixel.
→ Dieser zählt den View für das Werbemittel - (optional) Sofern Viewability-Messung aktiviert ist, startet diese und wartet darauf, dass das Werbemittel zu 50% für mindestens 1 Sek sichtbar war. Ist das der Fall, wird das Viewability-Messpixel gefeuert.
Vorteile dieser Methode
Effizientere Ressourcennutzung
Keine unnötigen Werbeanfragen, wenn der Nutzer den Bereich gar nicht erreicht.
Bessere Performance & Ladezeiten
Inhalte werden nur dann geladen, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.
Scroll into View | entspricht dem was der Publisher zählt
Request | wird erst bei Sichtbarkeit der Werbefläche gefeuert
View | Wenn das Werbemittel geladen wird