Für die meisten Werbeflächen können Default-Codes (auch Passback-Code oder Fallback-Code genannt) hinterlegt werden. Diese dienen für den Fall, wenn von AdSpirit keine Kampagne geliefert werden kann (etwa weil alle Kampagnen wegen Targeting ausscheiden).
Werbefläche -> Allgemein -> Default-Code
Der Default-Code kann dazu verwendet werden um:
- Anzeige von alternativen Inhalten (etwa andere Werbung von Drittanbietern)
- Hinzufügen von Logik zum Entfernen von Inhalten (etwa Ausblenden von IFrames)
- Zurückgeben von Einblendungen an den Publisher, damit dieser diese anderweitig befüllt
Zählung von unbefüllten Werbeflächen verhindern
In Szenarien wenn der AdServer eine Werbefläche nicht mit Kampagnen befüllt und somit keine Views zählt, kann es zu Abweichungen zu den Zahlen des Publishers (oder übergeordneten AdServers) kommen. Da der Publisher keine Information bekommt, dass die Werbefläche leer steht, muss dieser für alle Einblendungen annehmen, dass sie befüllt wurden. Um dies zu verhindern, kann der Default-Code verwendet werden, um dem Publisher zu signalisieren, dass hier keine Befüllung passiert ist.
Ein typischer Ablauf einer solchen Auslieferung ist wie folgt:
- Seite wird geladen
- Publisher AdServer wird geladen
- Publisher AdServer gibt AdSpirit-Werbeflächen-Code aus + zählt Einblendung ("AdSpirit gezeigt")
- AdSpirit läd und sucht Kampagnen
- AdSpirit findet keine Kampagnen und liefert daher Default-Code aus
- Default Code läd und kann weitere Logik vornehmen
Typische Wege um unbefüllte Werbeflächen an den Publisher zurück zu geben sind:
- Hinterlegen eines vom Publisher definierten Werbecodes. Dieser Publisher-AdServer zeigt im Falle einer Zurückgabe (Schritt 6) eine Kampagne des Publishers an. In diesem Fall zählt der Publisher weiterhin alle Einblendungen die an AdSpirit gegangen sind (Schritt 3), kann aber die Einblendungen die auf dem eigenen Publihser-AdServer entfallen (Schritt 6), von den vorher gezählten Einblendungen (Schritt 3) abziehen.
- Hinterlegen eines vom Publisher definierten Passback-Codes. Dieser signalisiert dem Publisher-AdServer, dass keine Kampagne von AdSpirit ausgespielt wurde. Der Publisher-AdServer kann dann einerseits die verkauften Views korrekt berechnen (die Rückgabe der Impressions von Schritt 6 in den gemessenen Zahlen in Schritt 3 abziehen) und andererseits eine alternative Kampagne selbst ausspielen.