Das System ist in der Lage, sogenanntes IP- bzw. Geo-Targeting für Kampagnen durchzuführen. Dies erlaubt eine Kampagne nur für eine bestimmte Nutzerschicht anzuzeigen, die örtlich begrenzt ist (d.h. also z.B. nur Berliner-User oder User aus Belgien).
WICHTIGER HINWEIS
Mit dem IP-Targeting sollte äußerst sparsam umgegangen werden, da hierdurch deutlich mehr Rechenleistung verbraucht wird, als es bei normalen Kampagnen der Fall ist. Aus Performancegründen sollten folgende Dinge bei Anwendung eines IP-Targetings beachtet werden:
- Verwenden Sie möglichst kleine/wenige Bereiche. Das Targeting auf Stad bzw. Bezirksebene ist deutlich schneller als auf Ebene der Bundeländer und dieses wiederum schneller als Länder-Targeting.
- Länder-Targeting sollte möglichst vermieden werden, da hier die meisten Ressourcen verbraucht werden. Sofern Sie z.B. ein Targeting für Deutschland einrichten möchten und der Großteil Ihrer Nutzer bereits deutsch sind, ist es sinnvoll hier, auf ein Targeting ganz zu verzichten.
- Wählen Sie erst die Länder, Bundesländer und Orte aus und aktivieren Sie erst, wenn Sie diese Einstellungen gespeichert haben, das IP-Targeting in den Kampagneneinstellungen.
- Selbst wenn keine Bereiche (Orte, Länder ...) ausgewählt sind, verbraucht das Geo-Targeting Systemresourcen. Solange das Targeting nicht benötigt wird, sollte es daher grundsätzlich in den Kampagneneinstellungen deaktiviert werden.
Funktionsweise
IP-Targeting funktioniert in etwa wie Frequency-Capping. Das System prüft bei jedem Abruf eines Users dessen Herkunft, Entspricht die Herkunft des Users der Einstellung der Kampagne, kann ihm diese angezeigt werden (sofern diese an der Reihe ist und nicht durch andere Faktoren blockiert wird). Entstammt der User nicht dem für die Kampagne eingestellten Land/Bundesland/Ort, wird die Kampagne für diesen Nutzer gesperrt. Ist die Herkunft eines Nutzers nicht ermittelbar wird die Kampagne für diesen Nutzer ebenfalls gesperrt. In beiden Fällen bekommt der Nutzer die jeweils nächste Kampagne angezeigt.
Geo/IP-Targeting aktivieren
Um IP-Targeting zu verwenden, aktivieren Sie die Einstellung "Geo-Targeting" innerhalb der Kampagneneinstellungen einer bereits gespeicherten Kampagne. Unter den Auswahlfelder erhalten Sie dann einen Link, der Sie zur Konfiguration des Targetings führt.
Konfiguration
Das Konfigurationsfenster besteht aus zwei Bereichen: Links finden Sie die Übersicht der filterbaren Länder und Bereiche. Die meisten Länder lassen sich ausklappen und damit weiter verfeinern (Land / Bundesland / Stadt bzw. Bezirk). Rechts finden Sie die bereits hinzugefügten Orte für diese Kampagne. Um einen Ort der Liste hinzuzufügen, klicken Sie im linken Bereich auf den jeweiligen Namen, der Ort erscheint dann im rechten Bereich im jeweiligen Abschnitt. Haben Sie alle Änderungen vorgenommen, klicken Sie im rechten Bereich unten auf den "Speichern"-Button. Das Fenster kann nun geschlossen werden.
Darüber hinaus können Sie über die Registerkarte "Kartenansicht" sich die Orte als eine Art Karte darstellen lassen.
Bitte beachten Sie:
- IP-Targeting ist relativ genau, jedoch leider nicht 100%ig. Je nach Land ist die Abdeckung der eingesetzten Software zwischen 55 und 95% - d.h., mit einer Genauigkeit von 55 bis 95% lassen sich Nutzer einem Ort zuordnen. Die Abdeckung der wichtigsten Länder:
DE - 74%
AT - 78%
CH - 63%
UK - 85%
FR - 60%
ES - 76%
US - 85% - Kampagnen die IP-Targeting verwenden, sollten min. 1 Tag vor Kampagnenstart mit allen Einstellungen konfiguriert sein, da der Abgleich zwischen IP-Konfiguration der Kampagne und AdServer lediglich einmal täglich stattfindet. Sollen Änderungen im IP-Targeting vorgenommen werden, sind diese entsprechend auch erst am nächsten Tag wirksam.
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