Was sind Native Ads?
Hier handelt es sich um contentbezogene Werbemittel. In der Regel sind sie im Design und in der Aufmachung an die sonstigen Teaser des Webseite angepasst. Sie unterscheiden sich offt nur durch den Hinweis Anzeige vom redaktionellen Inhalt der Seite.
Sie können mit Texten, Grafiken oder Videos gestaltet sein.
Beispiele:
Frankfurter Allgemeine
-> Beispiel eines AdSpirit Native Ad im Showroom
1. Voraussetzungen schaffen:
- es muss genau definiert werden was das Werbemittel ausmacht (Textlänge, Bildformat/Größe usw.) Damit für den Publisher ein Design Template erstellt werden kann.
- Für die Kampagnen werden dann Inhalts Templates definiert.
Natürlich können gleichzeitig verschiedene Designtypen und Inhaltstypen laufen.
- Sagen wir z.B. Publisher A mit 1 Bild und Publisher B mit 2 Bildern, dann können natürlich gleichzeitig auch Inhalte für 1 Bild und Inhalte für 2 Bilder angelegt werden.
- Wenn aber jeder Publisher seine eigenen Designvorgaben hat, dann ergibt das nachher ewig viele Inhalts Templates die ausgefüllt werden müssen. Insofern ist es hier sinnvoll einheitliche Werte zu schaffen die alle Publisher verwenden (1 Bild + Überschrift Länge X + Text Länge X + (optional) Call-to-Action Länge X ...)
Gerne unterstützt unser Development Sie bei der Erstellung eines ersten Templates. Je nach Anforderungen und Aufwand, würden wir hier ggf. auch ein Angebot erstellen.
2. Überlegungen:
A) Das Design wird im AdServer definiert, so das der Publisher nichts mehr machen muss.
Das bedeutet das die Werbemittel im AdServer durch das Design Template an die Seite des Publishers angepasst werden und so fertig ausgeliefert werden. Dies hat den Vorteil dass gerade technisch weniger begabte Publisher trotzdem Werbemittel bekommen die zu ihrer Seite passen.
B) Steuerung über CSS Klassen durch den Publisher
Wenn wir den Content unformatiert in die Seite ausgeben, dann verwendet der Browser für den Content die Eigenschaften die durch die Webseite definiert sind. D.h. wenn die Seite als Schriftart Times New Roman festgelegt hat, dann ist auch unser Text in Times New Roman. Gleiches gilt für Größen, Farben usw.
Hierbei ist zu beachten, wenn der Publisher das eben nicht gemacht hat es zu Problemen mit dem Design kommt.
Beispiel Überschriften: Überschriften kann man in HTML auf diverse Arten "schreiben" - entsprechend unterscheidet sich auch die CSS Definition dazu. Verwendet der Publisher Schreibweise A und der Adserver Code Schreibweise B verwendet, dann ist die Überschrift aus dem AdServer nicht im gleichen Design wie die Überschriften vom Publisher.
3. Vorhandene Vorlagen
Eine sehr einfach Beispiel Vorlage für Bild/Text Werbemittel gibt es schon im AdServer (Werbemittel anlegen -> Werbemittel aus Vorlage).
Die Codes der HTML Vorlagen befinden sich im AdServer unter:
Administration -> Sonstiges -> HTML-Vorlagen
WICHTIG: Es gibt immer 2 Template-Typen. Eines Template für Design und ein Template für den Inhalt!
- Das Template fürs Design wird nur einmal pro Publisher angelegt. Darin wird das Aussehen der Anzeige definiert. Also Schriftfarbe, Größe, Typ, Position von Bildern usw. Das Design Template gibt es einmal pro Publisher/Webseite bzw. bei unterschiedlichen Formaten eben auch mehrmals pro Webseite (z.B. wenn der Publisher ein 728x90 und ein 300x250 Bild/Text auf der Seite haben will, dann sind das zwei Design Templates für diesen Publisher).
- Das Template für den Inhalt wird einmal pro Kampagne definiert (bzw. mehrere pro Kampagne wenn es unterschiedliche Werbemittel geben soll). In dem Werbemittel-Template steht der eigentliche Text, die Überschrift, Bilder usw. Da drin stehen keine Designinformationen wir Farbe oder Schriftgröße etc.
- Beim Buchen wird das Design Template und das Daten Template auf die Webseite gebucht, der AdServer pack bei der Auslieferung beides zusammen und zeigt ein Werbemittel mit Design und Inhalt.
3. Publisher
Variante A)
Der Code den der Publisher bekommt sieht immer gleich aus, egal ob Banner, Bild/Text, Advertorial, etc...
<script src="http://url-zum-adserver/adscript.php?pid=123&sonstige-parameter" type="text/javascript"></script>
Den Code bindet er an der Stelle in seine Seite ein an der wir den Code ausgeben sollen, also da wo der Text hin soll (Nicht im Header).
Variante B)
Sofern Sie sich für Variante B (CSS-Klassen) entschieden haben, würde der Code den ihr AdServer ausgibt z.B. so aussehen:
<span class="klassennameA">Überschrift</span><br>
<span class="klassennameB">Text</span>
Der Publisher könnte demnach auf seiner Seite ein CSS hinterlegen welches die zwei hier verwendeten Klassen ("klassennameA" und "klassennameB") definiert. Beispiel:
<style>
*.klassennameA{color:red;}
*.klassennameB{font-weight:bold;}
</style>
Das trifft sowohl auf Advertorials als auf Bild/Text zu.
Hier noch mal Schritt für Schritt die zwei Wege:
Variante A) Workflow Advertiser:
-
Advertiser anlegen
-
Kampagne anlegen
-
Werbemittel aus Vorlage „Dateneingabe“ erstellen
-
Im neuen Werbemittel die Daten hinterlegen (Überschrift, Bild usw). Größe des Werbemittels bei 33x33 lassen
-
Kampagne ganz normal buchen (Channel, RON, Webseite, was auch immer)
Variante B) Workflow Publisher:
-
Publisher anlegen
-
Webseite anlegen
-
Werbefläche anlegen, Typ Banner, Größe egal, also z.b. 500x500 oder sowas
-
Script-Code der Werbefläche an Publisher schicken (nicht async-Script oder IFrame-Code)
-
In Design-Kampagne gehen
-
Neues Werbemittel anlegen aus einer der Design-Vorlagen
-
Größe des neuen Design-Werbemittels muss zur Größe der Werbefläche passen
-
In Kampagnenliste zurück gehen, auf Kampagne buchen klicken, das eben erstellte Design-Werbemittel unten auswählen und das Werbemittel auf genau diese eine Werbefläche buchen
-
Publisher baut den Code ein
Fazit:
Mit der Design-Kampagne wird nur das Design gesteuert, also wie die Anzeigen auf der Publisherseite aussehen sollen.
Mit den (Inhalts/Daten-)Kampagnen wird dagegen gesteuert welcher Inhalte erscheinen sollen.