Der AdServer ermöglicht es sogenannte SubID's zu verwenden. Hierbei handelt es sich um beliebige Zahlen die zur Identifikation einer unterhalb der Werbefläche befindlichen Position verwendet werden.
Einsatzbeispiel
Zum Einsatz kommen können SubIDs z.B. immer dann wenn ein Vermarkter das Inventar eines anderen Vermarkters mit vermarktet, etwa in Form von Restplatzvermarktung. Vermarkter A erstellt hierzu in seinem AdServer ganz normal einen Useraccount, eine dazu gehörige Webseite und eine dazu gehörige Werbefläche. Den Code für diese Werbefläche liefert er an Vermarkter B, der den Code als Werbemittel einer Kampagne in seinen eigenen AdServer einbindet. Vermarkter B liefert die Kampagne anschließend auf seinen Seiten aus und sorgt damit beim Vermarkter A für Traffic. Nun gibt es mehrere hauptsächliche Probleme:
- Vermarkter B weiß zwar wieviel er auf welcher seiner Webseiten ausgeliefert hat und welche Seite welche Klickraten hatte, Vermarkter A jedoch sieht in seinem AdServer lediglich dass Views und Klicks erzeugt wurden, kann diese aber nicht nach Webseiten unterscheiden. Der AdServer von Vermarkter A kann entsprechend also auch nicht zwischen Webseiten mit schlechten und Webseiten mit guten Klick-, Lead- oder Saleraten unterscheiden und demnach auch keine Optimierung vornehmen.
- Sofern zwischen den zwei Vermarktern eine Abrechnung nach Leads oder Sales erfolgt ist es für Vermarkter B nicht nur von Interesse wieviele Leads/Sales erzeugt wurden, sondern auch welche seiner Webseiten diese erzeugt haben um anschließend die Auslieferung der Kampagne selbst zu optimieren und z.B. Webseiten mit einer schlechten Performance aus der Rotation zu nehmen.
Behoben werden diese Probleme durch das SubID-Tracking. Der Vermarkter B übermittelt hierbei bei jeder Einblendung eines Werbemittels eine bestimmte ID an den Vermarkter A, etwa je eine ID pro Webseite oder pro Werbefläche des Vermarkters B. Der AdServer speichert diese ID's zusammen mit den normalen Statistiken ab und stellt die Daten beiden Vermarktern zur Verfügung. Der AdServer von Vermarkter A kann nun zwischen den Seiten unterscheiden und entsprechend z.B. Kampagnen dort ausliefern wo die Klickrate möglichst hoch ist. Gleichzeitig kann Vermarkter B erkennen welche seiner Webseiten/Werbeflächen die besten Lead- und Saleraten hat und entsprechend optimieren.
Technische Umsetzung
Um SubID-Tracking zu verwenden wird an eine AdSpirit-URL der Parameter &sid= angehangen. Im oben genannten Fall würde die IFrame- bzw. Script-URL des AdServers um diesen Parameter erweitert: http://[AdServer]/adframe.php?pid=123&sid=x , wobei x jeweils durch eine Zahl zwischen 1 und 50000 ersetzt wird. Wird ein AdSpirit-AdServer von beiden Vermarktern verwendet kann zum Einsetzen der Variablen x der Platzhalter %pid% verwendet werden.